Reserve siegt 1:0 gegen den Tabellendritten, Damen enttäuschen gegen die SPG Brixlegg/Rattenberg.

Reserve:


SVG Erl - SPG Rinn/Tulfes     1:0        Halbzeit: 0:0


Das Team von Coach Phillip Rachbauer hatte es im Heimspiel mit dem Angstgegner aus Rinn/Tulfes zu tun, die gleichzeitig den Tabellendritten der Liga stellten. In der ersten Halbzeit konzentrierte sich das Spielgeschehen meist zwischen den Strafräumen, da entweder der Kampf an erster Stelle stand oder eben der letzte Pass keinen Abnehmer fand. Die beste Chance hatten letztendlich die Gäste, als Hannes Junker einen satten Schuss auf das Tor von Erl bringen konnte, doch Erl-Goalie Marco Enzi war blitzschnell unten und hielt das 0:0 fest in den Händen. So lautete auch der Zwischenstand zur Pause.


In der zweiten Halbzeit wurde das Spiel dann munterer und auch zielstrebiger. Erl klopfte zweimal durch Stefan Pfisterer und Florian Erharter an, doch noch schien das erhoffte Tor auch in diesem Spiel auszubleiben. Zur Erinnerung: Erl lief vor dem Spiel seit 270 Minuten einem Tor gegen Rinn/Tulfes nach und durch Halbzeit 1 waren es nun schon 315 Minuten, die man auf einen Treffer wartete. Die Gäste versuchten auch Nadelstiche zu setzen und in der 52.Minute verfehlte Daniel Viertl das Tor per Kopf nur denkbar knapp. In der 55.Minute tauchte dann Dino Rezo frei vor Marco Enzi auf, der auch in dieser Situation eiskalt blieb und die Chance entschärfte. Im Gegenzug schickte Lukas Rainer einen langen Ball auf die Reise, Florian Erharter entkam der Abwehr und wurde kurz vor dem Strafraum vom Goalie zu Fall gebracht. Der anschließende Freistoß ging knapp am Tor vorbei. Erl versuchte über Spielgestalter Markus Moser zu Chancen zu kommen und Florian Erharter, Stefan Pfisterer, Lukas Koller oder auch Semeon Stuckenberger sorgten auch für Unruhe rund um den Strafraum, doch es fehlte dieser letzte Punch, um in Führung zu gehen. Coach Phillip Rachbauer war deshalb schon ein wenig unruhig und forderte immer wieder mehr Ruhe in die Aktionen zu bringen. In der 77.Minute bewahrte Semeon Stuckenberger dann einmal diese Ruhe am Ball und vollendete einen Angriff der SVG Erl gaaaanz cool zum umjubelten 1:0. Die SPG Rinn/Tulfes gab sich aber nicht geschlagen und setzte nochmal alles auf eine Karte, doch entweder scheiterte man an der Abwehr um Simon Harlander oder Andreas Ritzer, ab der 86.Minute durch Florian Ritzer ersetzt, oder Erl-Goalie Marco Enzi stemmte sich mit starken Paraden gegen den Ausgleich. So blieb es am Ende auch beim verdienten 1:0 für die SVG Erl, die damit nicht nur auf Platz 5 in der Tabelle klettert, sondern auch Anschluss an die Top-Vier hat. 

 

 

Damen:


SVG Erl - SPG Brixlegg/Rattenberg/Alpbach/Münster     0:3        Halbzeit: 0:2

 

Man nahm sich für dieses wichtige Spiel so einiges vor, wollte ähnlich aggressiv wie gegen Tabellenführer Angerberg agieren, doch lediglich 15 Minuten hielt man sich daran. Danach übernahmen die Mädels der SPG das Geschehen auf dem Feld und nutzten die Fehler in der Erler Defensive, durch einen Doppelschlag von Christina Wentz in der 19. und 22. Minute, zum verdienten 0:2. In der 34.Minute hatte Erl dann die Chance wieder einen Fuß in die dieses Spiel zu bekommen, als Bea Rathgeb nach einem Sololauf im Strafraum gefoult wurde. Michelle Hauk, die bis dahin beste Erlerin, übernahm die Verantwortung, scheiterte aber an Rebecca Mayr. Danach fiel den Damen der SVG nichts mehr ein, auch wenn man noch den einen oder anderen Konter fahren durfte, und so war das 0:2 zur Pause hochverdient.

 

In der Pause wurde das Zweikampfverhalten, die vielen Fehlpässe, wie auch die recht fragwürdige Einstellung zum Spiel angesprochen. Und es schien in der zweiten Halbzeit dann auch etwas Wirkung zu zeigen, man war präsenter im Zweikampf und spielte, gerade über die starke Michelle Hauk und Bea Rathgeb auch schneller nach vorne. In der 60.Minute scheiterte Bea Rathgeb am Pfosten, in der 63.Minute verzog sie einen Ball knapp über das Tor und auch Michelle Hauk versuchte sich in der 68.Minute mit einem Schuss aus der Distanz, es fehlte einfach auch das Glück um zum Erfolg zu kommen. So fiel dann in der 73.Minute das Tor auf der anderen Seite, als wieder einmal der Zweikampf nicht energisch geführt wurde und Sofia Moser zum 0:3 vollstrecken konnte. Das war dann gleichzeitig auch die Entscheidung in diesem Spiel, welches eigentlich schon in der ersten Halbzeit entschieden wurde. Natürlich muss man der jungen und unerfahrenen Mannschaft solche Spiele zugestehen, aber ohne Kampf und Willen in ein Spiel zu gehen, ist einfach zu wenig. 

 

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