Reserve mit Blitzstart zum Sieg, Damen erwischen einen rabenschwarzen Tag.

Reserve:

 

SV Achenkirch - SVG Erl    3:5      Halbzeit: 0:3


Trainer Phillip Rachbauer musste seinen Jung's vor dem Spiel die richtigen Worte mit auf den Weg gegeben haben, denn die SVG Erl legte los wie die so oft zitierte "Feuerwehr". Gleich in der 3.Minute verwandelte Semeon Stuckenberger den ersten guten Angriff zum 0:1. Nur 120 Sekunden später schlug es wieder bei den Gastgebern ein, als Lukas Koller aus kurzer Distanz abschließen konnte. Die Jung's aus Erl ließen nicht locker, drückten dem Spiel weiter ihren Stempel auf, und in der 23.Minute erhöhte Florian Erharter sogar auf 0:3. Achenkirch schien einen Alptraum zu erleben, doch man fing sich allmählich, nur vor dem Tor von Erl blieben die Ideen aus oder Torwart Marco Enzi war Endstation. So ging die Rachbauer-Elf mit einem komfortablen 3:0 in die Pause.


Dort warnte man die Mannschaft davor, dieses Spiel nun auf die leichte Schulter zu nehmen. Doch kurz nach der Pause war man einmal zu sorglos und die Gastgeber verkürzten in der 51.Minute durch Mario Skringer auf 1:3. Erl erhöhte die Schlagzahl und erspielte sich in kurzer Zeit auch wieder beste Chance. Stefan Pfisterer war es dann der in der 62.Minute, mit dem Treffer zum 1:4, den Deckel auf diese Partie schraubte. In der 67.Minute traf Stefan Pfisterer erneut, der Spielstand lautete 1:5. Leider schaltete man danach ein oder auch zwei Gänge zurück, die Gastgeber nutzten diesen Spielverlauf in der 76.Minute durch Mario Skringer und in der 90.Minute durch Sascha Tonauer noch zur Ergebniskorrektur und so stand am Ende ein 3:5 auf dem Zettel. Der Sieg geht am Ende absolut in Ordnung und hätte mit mehr Konsequenz auch deutlich höher ausfallen können. Am nächsten Sonntag trifft man in Erl auf den SV Kirchdorf.

 

 

Damen:


SPG Schwoich/Wildschönau - SVG Erl     6:2       Halbzeit: 2:1


Das Spiel begann aus Sicht der SVG Erl optimal, denn schon nach 20 Sekunden führte man mit 0:1. Sandra Kapeller erkämpfte sich den Ball im Mittelkreis und es folgte ein Pass in die Schnittstelle der Abwehr von Schwoich/Wildschönau. Verena Wieser zog zum Sprint an, narrte noch zwei Gegenspielerinnen, und jagte den Ball von der rechten Strafraumkante ins lange Eck. Doch, um ehrlich zu sein, war es die letzte gute Aktion in Halbzeit 1. Danach verfiel man in eine bis jetzt nicht bekannte hektische Spielweise, es folgte ein hohe Anzahl von Fehlpässen und auch im Bereich der Zweikampfwerte lag man völlig neben der Spur. Der Druck auf die Erler Abwehr nahm dadurch zu und in der 18.Minute bestrafte Savanna Schoner einen Fehler von Torfrau Amanda Belancic mit dem Treffer zum 1:1. Schwoich/Wildschönau dominierte die Partie nach belieben und in der 36.Minute der nächste Nackenschlag für Erl. Nach einem harmlosen Zweikampf blieb Sandra Kapeller im Rasen hängen und verletzte sich am Knie, musste zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus. Dieser Schock wirkte sich zusätzlich auf das Spiel aus und der 41. Minute köpfte Savanna Schoner zum 2:1 für die Gastgeberinnen ein. Mit diesem Zwischenstand ging es in die Pause, wo es zum ersten mal in dieser Saison ein bisserl lauter wurde.


Aber mahnende Worte blieben scheinbar ungehört und so ging es zu Beginn der 2.Halbzeit auch wieder nur in eine Richtung. In der 52.Minute jagte Savanna Schoner einen Freistoß unhaltbar unter die Latte, es hieß 3:1. Man drückte weiter auf das Gaspedal und in der 57.Minute folgte ein Foul im Erler Strafraum. Sabine Seeleitner verwandelte den Strafstoß sicher zum 4:1. Bis zur 65.Minute blieb es auch bei diesem Zwischenstand, eher Savanna Schoner mit der Defensive von Erl spielte und ihre Vorlage schob Julia Ankrisch zum 5:1 ins Netz. Es drohte ein Debakel, doch plötzlich kämpfte die Truppe von Mario Träger und Mario Petras und kam in der 73.Minute zum 5:2, als Stephanie Gleinser es einmal aus der Ferne versuchte und der Ball ins Netz rauschte. In der 85.Minute zeigte Anna Sieberer dann ihre wirklichen Qualitäten, tanzte zwei Gegenspielerinnen aus und zog von der linken Strafraumkante ab, der Ball klatschte gegen das Kreuzeck. Hier fehlte einfach das Glück, welches Savanna Schoner auf der anderen Seite bei einem weiteren Freistoß hatte. Ihr Geschoss flog in Richtung Tor und plötzlich fiel der Ball wie ein Stein ins lange Eck, es hieß 6:2 für Schwoich/Wildschönau. Das war zugleich der Endstand, der auch in dieser Höhe absolut in Ordnung geht.


"Wir haben uns diese hohe Niederlage selber eingehandelt, weil wir viel zu selten in die Zweikämpfe gegangen sind, haben deshalb auch Savanna Schoner nie in den Griff bekommen können. Mit dieser Einstellung gewinnst du auch keine Spiele, wenn von elf Spielerinnen nur zwei oder drei den Kampf suchen, der Rest spazieren geht", so ein enttäuschtes Trainer-Duo.

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